Montag, 30. Januar 2012

Die Sache mit den Bantu Knots...

Halli Hallo =)

Da war ich also auf youtube unterwegs, als mir das Video von der lieben kimmaytube in die Augen fiel... (dieses Video hier: Bantu Knots )  (ihren Channel kann ich nur empfehlen, mir gefallen die Videos alle so sehr), und zwar hat sie gezeigt wie man Bantu Knots macht.

Weil meine Haare ja noch geglättet (relaxed) sind, und ich irgendwie finde, dass meine Haarstruktur im Moment ihrer ähnelt, wollte ich das mal ausprobieren. Also habe ich meine Haare gewaschen, Shea Butter rein, und dann ging das Knoten auch schon los! Es hat erstmal wunderbar geklappt, und die Knoten hielten ganz ohne Haarnadeln <3 Das Ergebnis sieht man hier:




Schlafen klappte auch ganz wunderbar.

Aber dann... kam der nächste Morgen... und was soll ich sagen... es war die Hölle die Haare anständig zu frisieren... Die Knoten gingen schon auf, allerdings blieb das Haar in seinem einen Twist erstarrt, und es klappte und klappte einfach nicht, die Haare voneinander zu trennen, ohne Haarbruch zu erleiden =(
Direkt nach den abrollen/aufknoten sah mien Kopf so aus:

die eine Seite...

...die andere Seite...


Es hat eeeewig gedauert, ehrlich... Sehr sehr schade. Vielleicht sind meine Haare im relaxten Zustand einfach nichts für Bantu Knots... auch, mein Spliss (den ich vor einigen Tagen weggeschnibbelt habe) brachte meine Haare dazu sich beim Auflösen der Einzel-Twists zu verfangen und verknoten...

Naja, jedenfalls nach einer langen Zeit ( 1-1,5 Stunden) und vielen abgebrochenen Haaren später habe ich es dann "geschafft".
Zum rausgehen hab ich mir nen kleinen Dutt gemacht, oder sowas ähnliches:







Mir gefiel die wellig-lockige Struktur die durch die Knots entstanden sind =) Allerdings werde ich das erst wieder ausprobieren, wenn mein Afro komplett wieder zurück ist. Der Zeitaufwand und der Haarverlust waren schwindelerregend hoch =(

Das war's dann erstmal wieder! Bis zum nächsten Selbstversuch =)))

Montag, 12. Dezember 2011

Schneiden oder nicht schneiden...

Hi!

Jetzt habe ich mich also eine Weile über Inhaltsstoffe, Pflegemethoden und so weiter schlau gemacht... und mir fleißig Notizen gemacht! Und ich hab noch viel viel zu lernen...

Das wichtigste zusammengefasst:

  • Silikone machen das Haar stumpf und pflegeresistent
  • Haare einfach einfetten reicht nicht aus - die Haare müssen vorher nass/ feucht gemacht werden
  • Viel trinken - gut für die Haut, vor allem auch für die Kopfhaut 

 Die Fragen, die mich aber im Moment mitunter am meisten beschäftigen sind:

  • Wie bekomme ich meine Kopfhaut Schuppenfrei? Häufiges waschen trocknet das Haar aus (und beseitigt die Schuppen immer nur für den Augenblick) 
  • Wie vermeide ich, dass mein Haar zum Staubmagnet wird? Ich creme meine Haare ein, leg mich schlafen, und am nächsten Morgen seh ich schon die ersten Staubflusen zwischen meinen Zöpfen
  • Wann schneide ich mir die Haare? Hab ich den Mut zum "Big Chop" oder mache ich "Transitioning"?

Tja... was das Haareschneiden angeht... ich denke noch kräftig nach. Ich bin mir noch überhaupt nicht sicher. Noch nie habe ich mir die Haare mehr als 1 bis höchstens 2 cm geschnitten... und wenn, dann in riesigen Abständen. Eigentlich ist Neujahr eine gute Gelegenheit... aber das ist ja schon so bald, und ich habe richtig richtig Angst davor!

Naja. Das war's dann erstmal! 

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Haare!

Hi!


Endlich habe ich einen Zweck für diesen Blog gefunden. Lange habe ich überlegt, mich hier und da an Blogs versucht, aber ich hatte nie wirklich etwas zu berichten.

Aber das hat sich geändert! Ich werde von nun an ein Haar Tagebuch führen!


Meine Haare sind für mich ein endloses Thema, eine Geschichte, die mich schon immer sehr beschäftigt hat. Als ich klein war, war es nicht immer einfach für meine Mama mir die Haare zu machen, es hat beim kämmen eben einfach wehgetan. Und als ich dann 5 Jahre alt geworden bin, hat sie mir das erste Mal die Haare geglättet, damals mit einem Produkt von Revlon, Extra Coarse hieß die Glättungscreme.

Und dann kam es eigentlich so, wie es sehr vielen mit Afro geht, wenn sie einmal mit der Glättungscreme angefangen haben. Alle paar Monate wurde der Ansatz nachgeglättet, meine Haarfarbe änderte sich von schwarz zu einem braun mit leichtem Rotstich, und meine Haare wurden weniger und weniger... sie brachen einfach ab, beim kämmen. Und viele Jahre später, erst als ich so 13 oder 14 Jahre alt war, habe ich begriffen, dass die Glättungscreme mir nicht gut tut.

Von da an habe ich mir die Haare auch komplett selbstständig gemacht. Wirklich gut war ich darin nicht, ich habe sie oft vernachlässigt, sie gewaschen ohne Conditioner zu benutzen, oder einzucremen... Aber ich hatte wieder Afro. Oder etwas in der Art. Weil, mein Afro war nicht mehr so, wie aus meiner Kindheit. Ich weiß nicht, ob es die Glättungscreme war, oder ob meine Haare sich so oder so verändert hätten... jedenfalls sind sie jetzt so wie sie sind: Kräuselig, aber etwas dünner und empfindlicher als zu meiner Kindheit.

Dann, Mitte September 2011, da hat eine sehr gute Freundin von mir geheiratet. Und sie hatte sich gewünscht, dass ich mal was anderes mit meinen Haaren mache, als einen Pferdeschwanz zu tragen. Irgendwas schönes, besonderes. Tja, und was habe ich Esel gemacht, in einem Anflug von Unkreativität und Einfallslosigkeit? Ich habe mir die Haare geglättet. Nachdem ich ca. 12 Jahre ohne Glättung auskam. Ich habe es direkt beim Ausspülen bereut.

Aber jetzt ist es passiert und ich fange sozusagen wieder bei Null an. Mein Traum ist es und war es schon immer gewesen, gesunde Haare zu haben. Die Länge, der Glanz, all das kommt ja dann von selbst =D Es gibt im Internet so so viele tolle Seiten, Blogs usw, die mich motivieren mehr für mich und meine Haare zu tun. So viele Leute, denen es genauso geht! Und das ist irgendwie ein tolles Gefühl. Ich möchte hier ein wenig teilen, was ich selber so erlebe, und alle Blogs und Videos und und und empfehlen, die irgendwie hilfreich sein könnten.

Mensch, Afro ist schön! Und ich werde von nun an ganz lieb zu meinem Haar sein!